Thomas Reichl, Brandlhof

Das wichtigste Ziel von Thomas Reichl vom Brandlhof ist ein robuster Tierbestand mit hohen Leistungen bei bestmöglicher Tiergesundheit.

Aktuell werden 50.000 Legehennen gehalten:

  • 6.000 Naturland Biohennen (Lohmann Brown-Plus)
  • 15.000 Bodenhaltung (Bovans Brown)
  • 29.000 Freilandhennen (Dekalb)

Alle Tiere werden im 12 Monatsrhythmus ein- bzw. ausgestallt und haben eine Legeleistung von 300 Eiern je Huhn, auch bei den Biohennen. Zur Beschäftigung erhalten die Hennen Netze mit Luzerneheu und Picksteine.
Es bestehen jeweils 3 Ställe mit 3 Altersgruppen im Rein-/Rausverfahren. Die acht Mitarbeiter des Betriebs verarbeiten täglich ca. 45.000 Eier.

Betriebsreportage Thomas Reichl Brandlhof

Das Futter für die Hennen wird als hofeigene Mischung selbst erstellt. Hierfür wird das eingesetzte Getreide zu einem großen Teil selbst angebaut und der weitere Bedarf ausschließlich von Landwirten aus der Region zugekauft. Die Biohennen werden mit entsprechend zertifiziertem Mischfutter gefüttert. Mit Hilfe einer modernen, fahrbaren Mahl-Mischanlage wird das Futter direkt am Hof gemischt.
Die Familie Reichl legt größten Wert auf die Erzeugung von hochwertigen, gesunden Produkten aus der Region, mit gesunden Tieren in artgerechter Haltung:

Futtermischung konventionell gehaltene Hennen
Körnermais 38 %   Sojaöl 3,5 %
Weizen 20 %   MJ ME 11,67 %
Sojaextrationsschrot (HP) 22 %   Rohprotein 17,42 %
Calciumcarbonat 9 %   Lysin 0,83 %
BERGIN® L-Mais OCD C174 * 4 %   Methionin 0,48 %
Grascops 3,5 %   Rohfaser 3,49 %

Betriebsreportage Thomas Reichl Brandlhof

Das Futter wird von Firma Auer Georg & Sohn GbR aus Teising vor Ort geschrotet und gemischt.

Betriebsreportage Thomas Reichl Brandlhof

Gesunde Tiere in artgerechter Haltung

Betriebsreportage Thomas Reichl Brandlhof

Ei Durchleuchtung

Betriebsreportage Thomas Reichl Brandlhof

BERGO® CuraMol G Trockenbad

Regulierung der roten Vogelmilbe

Die rote Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae) ist für die Legehennenhaltung ein großes, tierschutzrelevantes und wirtschaftliches Problem.

Im Betrieb Brandlhof erfolgt die Milbenregulierung ohne Chemie auf natürliche Art.
In jedem Stallabteil wird einmal im Frühjahr die gesamte Einrichtung von einem Spezialunternehmen mit antistatisch geladenem Silikatstaub eingesprüht. Der Silikatstaub ist ungiftig und haftet sehr gut an allen Oberflächen.

Regulation von Milben auf natürliche Weise

Geflügel

Zur optimalen, dauerhaften Ergänzung dieser Maßnahme wird den Legehennen BERGO® CuraMol G in glasfaserverstärkten Kunststoffwannen (90 x 60 cm) angeboten. Für 23.000 Hennen sind 12 Wannen aufgestellt.
Die hochfein vermahlenen Kieselsäurekristalle (Siliciumdioxid) in BERGO® CuraMol G wirken rein mechanisch auf die rote Vogelmilbe ein. Die Gelenke werden blockiert, dies führt zu einer Immobilisierung der Milben. Siliciumdioxid dringt auch in die Atmungsorgane ein und trocknet die Milben aus.

BERGO® CuraMol G ermöglicht den Hennen das Ausleben ihres natürlichen Scharr- und Badeverhaltens und trägt maßgeblich zur weiteren Regulierung der roten Vogelmilbe bei. Die Hennen nehmen das Trockenbad gern an und baden regelmäßig.
Durch die systematische Bekämpfung sind nur wenige Milben in den Ställen zu finden und die Hennen werden praktisch nicht beeinträchtigt.
Der Einsatz von BERGO® CuraMol G ist ungiftig und führt nicht zu Resistenzen.

BERGO® CuraMol G

Betriebsreportage - Brandlhof, Garching a. d. Alz, Bayern (554 KB)

Betriebsreportage
Brandlhof, Garching a. d. Alz, Bayern